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Das Schwarze Tuch

Prolog
Powell City, 12.05.2011

 

Entspannt biss Alex in sein Brötchen und blickte von seinem Stuhl über die Dachkante, herunter auf das Fest, was gerade im Gange war. Die ganze Stadt war eingeladen, und die Stimmung war gerade zu utopisch. Er hörte ein Kind lachen, den Dorf-Sherriff mit seiner markanten Stimme, eine alte Frau beim nörgeln, und noch viel mehr. Das neben ihm aufgestellte Radio spuckte die Töne von Country-Musik aus, und er sah auf die Uhr. Es war ruhig, also hatte er nichts zu befürchten. Er liebte seine Arbeit, doch an solchen festlichen Tagen war er lieber entspannt. Interessiert betrachtete er einen älteren Mann, der gerade dabei war, mit einem Obsthändler des Marktes um den Preis zu feilschen. Mit einem Lächeln verfolgte er die hitzige Diskussion, wobei er immer wieder etwas von seinem Brötchen abbiss. Sein Funkhörer an der Schulter knackste: „Ribbon für Alex – alles klar bei dir?“ Mit halbvollem Mund erwiderte Alex beim drücken der Sendetaste knapp: „Ja, lass' mich doch mal in Ruhe essen.“ Mit einem Kopfschütteln nahm er einen weiteren Bissen von seinem Brötchen, und überflog den Markt nocheinmal mit seinen Blicken. Die Sonne stand schräg am Ende der kleinen Stadt, und das ganze Dorf erstrahlte in einem orange-gelbem Glanz. Plötzlich erstarrten alle Leute, und blickte alle an das Ende der Straße. Alex zuckte zusammen und fixierte seinen Blick dorthin, wo alle hinsahen. Doch als er ausmachte, was für das Aufsehen sorgte, entspannte er sich und knipste sein Radio aus um zuzuhören – die landesweit bekannte Band begann zu spielen. Diese war bekannt dafür, selbst ohne Verstärker und anderes technisches Gerät sehr gute Musik zu spielen. Der Gittarist spielte ein ruhiges Solo, und alle lauschten dem natürlichen Klang der Gitarre, der durch die beinahe atemlose Straße hallte. Nach ein paar Augenblicken setzte der Sänger mit seiner kräftigen Stimme ein, und sie spielten eines ihrer schönsten Lieder. Alex war ein guter Musikkenner, und ordnete die Musik als Ethno-Rock ein. Die Musik erinnerte ihn sehr an Joe Strummer, einen der bekanntesten Sänger dieser Musikrichtung. Mit Hingabe lauschte er der Musik, bis er von dem Öffnen der Tür hinter ihm aufgeschreckt wurde - doch hindurch trat ein vertrautes Gesicht. Ein junges, hübsches Mädchen namens Lora, mit dem er sehr eng befreundet war. Sie war zwar mit 14 Jahren wesentlich jünger als er, doch sie benahm sich garnicht ihrem Alter entsprechend. Sie war wie eine kleine Schwester für ihn, und er kümmerte sich oft um sie, da sie in einem Waisenhaus aufwuchs. Sie wohnte nun bei ihm, und die beiden standen sich freundschaftlich sehr nahe. „Hey Alex“, sprach sie in ihrer sanften Stimme. Dieser erwiderte energisch, aber entspannt: „Du solltest doch unten auf mich warten. Was ist mit Jimmy, er hat dich doch begleitet?“ „Ja... aber der hängt mit irgendeinem anderen Mädchen rum.“, gab diese leicht enttäuscht zurück. „Nun“, bemerkte Alex, „das ist nicht gerade das Verhalten eines Gentleman. Da lädt er dich ein und begleitet dich nicht.“ Lora schwieg, und setzte sich auf die Dachkante vor Alex. Nach einem kurzen Moment des Schweigens sprach sie zu Alex: „Aber er ist sowieso nicht der Richtige.“ Kurz lachte Alex auf, doch gab ihr dann zurück: „Den Richtigen musst du in deinem Alter sowieso nicht suchen. Experimentiere lieber etwas – du würdest später bereuen, das du dich schon so früh festgelegt hast.“ „Ich weiß, was du meinst. Aber ich nehme mir das nicht zu Herzen. Es ist mein Wunsch, und den kann ich mir – mit der entsprechenden Geduld – erfüllen.“, gab Lora schlagfertig zurück. Etwas überrascht, aber hämisch gab Alex zurück: „Na wenn du meinst. Hast du denn da jemand bestimmtes im Auge?“ Lora schüttelte entschlossen den Kopf: „Der muss mir noch über den Weg laufen.“ „Okay“, gab Alex zurück, „aber versprich mir eins – tu' nichts unüberlegtes.“ Bereitwillig nickte Lora den Kopf. Alex verschlang mit einem letzten Bissen sein Brötchen, knüllte das Papier zusammen und warf es vom Dach. Lora hüstelte unauffällig: „Umweltverschmutzer.“ Beide lachten kurz auf, wurden jedoch vom erneuten Geräusch der Tür unterbrochen. Die Begleitung von Lora, Jimmy Baker, stand in der Tür und bemerkte eilig: „Lora, da bist du ja.“ Nach einem kurzen Blick ergänzte Jimmy sich höflich: „Oh, Guten Tag, Mr. Carrington.“ Alex nickte kurz mit dem Kopf und zwinkerte Lora unauffällig zu. „Du warst plötzlich weg. Warum?“, erkundigte Jimmy sich bei Lora. Bettelnd sah Lora Alex an. Dieser grinste, lehnte sich auf seinem Stuhl nach vorne, verschränkte seine Hände und sprach für sie: „Nunja, deine Begleitung fühlte sich ignoriert. Sie sagte mir, du warst mit einem anderen Mädchen unterwegs.“ Jimmy lachte kurz auf und berichtigte die Aussage: „Das war meine Cousine. Sie ist über die Festival-Tage immer in unserer Stadt.“ Mit einem ironisch verspottendem Blick sah Alex zu Lora, und deutete mit einem Kopfnicken zu Jimmy. Lora schämte sich offensichtlich für ihren eiligen Schluss und entschuldigte sich bei Jimmy: „Tut mir Leid – gehen wir wieder runter?“ Offensichtlich war Jimmy einverstanden, sah Alex aber fragend an. Alex nickte ihm kurz zu und bemerkte: „Amüsiert euch.“ Als die beiden durch die Tür geschritten waren, lachte Alex nocheinmal kurz auf und schüttelte den Kopf. Interessiert widmete Alex seine Aufmerksamkeit wieder der Musik unten auf der Straße, und ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen. Die Band war allerdings mit ihrer Session fertig – Alex knipste also sein Radio wieder an. Gerade als Alex zur Ruhe kam, schritt hinter ihm wieder jemand durch die Tür. Alex erwartete Lora, also machte er sich garkeine Mühe, den unangekündigten Besucher zu begrüßen. Als sich neben ihm aber ein Mann mit sehr markanter Stimme räusperte, sah Alex von seinem Stuhl auf. „Oh“, grüßte Alex erschrocken, „Sheriff Logan. Guten Tag, Sir.“ „Ich will sie jemandem vorstellen“, bemerkte Sheriff Logan. Der Sheriff schritt zur Seite, und ein Mann im Trenchcoat kam zum Vorschein. Sheriff Logan zeigte auf Alex und stellte ihn vor: „Das ist Officer Carrington, mein bester Mann.“ Alex nickte dem Mann zu, während der Sheriff sein Gegenüber vorstellte: „Inspector Runner, Mordkommission Chicago.“ Erstaunt schüttelte Alex die Hand des Inspectors und informierte diesen: „Ich komme auch aus Chicago.“ Mit einem sicheren Nicken bestätigte dieser: „Hat mir Sheriff Logan schon mitgeteilt. Sie waren Officer in... welchem Stadtteil doch gleich?“ „Englewood.“ „Southwest Side also?“, erkundigte sich der Inspector. Alex nickte. „Soso.“, nuschelte Runner in sich hinein. Sheriff Logan bemerkte allerdings nach einem kurzen Schweigemoment: „Wir müssen wieder herunter. Inspector Runner will unbedingt unseren Waffenladen sehen.“ Alex nickte verständnisvoll und nickte ihm blinzelnd zu: „Den müssen sie gesehen haben. Sie werden in ganz South Dakota keinen besseren finden.“ Runner grinste und schritt mit Sheriff Logan wieder zur Tür, als der Sheriff sich plötzlich umdrehte und Alex ansprach: „Ich bin heute Abend nicht auf der Station, können sie Ribbon sagen, das er für die Nachtschicht das Kommando hat?“ „Natürlich, Sir.“, gab Alex zurück und setzte sich wieder auf seinen Klappstuhl. Als die beiden das Dach verließen, drückte Alex pflichtbewusst auf sein Funkgerät und informierte seinen Kollegen: „Ribbon, hier Alex. Du hast heute Nacht das Kommando.“ „Yippie“, gab Ribbon kindlich zurück, „das wird super.“ Alex lachte und gab zurück: „Bin ich froh, das ich heute Nacht nicht auf meinem Posten sein muss.“ „Wie meinst du das denn?“, gab Ribbon leicht ensetzt zurück. Alex lachte erneut auf und erwiderte: „Ach, garnichts. Ich bin dann mal weiter auf dem Posten.“ Ribbon wollte vermutlich gerade etwas hinzufügen, aber Alex knipste seinen Funkhörer aus. In der Hoffnung, nun endlich einmal zur Ruhe zu kommen, lehnte Alex sich auf seinem Stuhl nach hinten. Entspannt lauschte er den Stimmen, die von der Straße nach oben hallten. Aus der Stimmenmenge erkannte er jedoch bald ein Streitgespräch. Verantwortungsbewusst stand Alex auf, und suchte in der Menschenmenge nach den Quellen der Stimmen. Schon nach wenigen Augenblicken erkannte er die Streiterei. Zwei ältere Männer fauchten sich gegenseitig an. Eilig drückte Alex auf den Funkhörer an der Schulter und gab durch: „Ribbon, hier Alex, kommen.“ „Ja?“, kam es sofort zurück. „An der Straßenecke, bei der Autowerkstatt, geht’s ziemlich rund. Kannst du mal vorbeischauen?“, bat Alex Ribbon über Funk. Pflichtbewusst machte Ribbon sich auf den Weg, und Alex beobachtete weiterhin von seinem Posten den Verlauf des Streits. Er konnte zwar nicht hören, worum sich die beiden stritten, doch ging es ziemlich hitzig zu. Einer der beiden Männer machte öfters Andeutungen, etwas unter seiner Jacke hervorzuziehen. Alex war das nicht geheuer, und schnappte sich das Gewehr, welches auf der Dachkante lag. Endlich konnte Alex beobachten, wie Ribbon sich zwischen die beiden stellte und sich die Stimmung allmählich beruhigte. Trotzdem hielt Alex das Gewehr fest in seinen Händen, und war jederzeit bereit anzulegen und zu feuern. Ribbon hob plötzlich die Stimme, sah die beiden vorwurfsvoll an und die eben noch streitfreudigen Männer schämten sich nun offenbar für den öffentlichen Streit. Ribbon blieb in derselben Tonlage, sprach aber nun jeweils die beiden Männer einzeln an, bis er einem die Hand reichte. Dieser nickte kurz, und schüttelte Ribbon's Hand. Dasselbe tat Ribbon mit dem Mann gegenüber. Mit einem faszinierten Grinsen sah Alex zu, wie Ribbon seine geistigen Tricks einsetzte. Schon seit er bei der Polizei arbeitete, bewunderte er Ribbon's Verhandlungskünste. Als die ehemalig verstrittenen Männer ihrer Wege gingen, meldete Ribbon sich knapp: „Alles wieder okay hier.“ „Schon gesehen“, gab Alex bewundernd zurück, „du musst mir ernsthaft mal beibringen, wie du Leute so schnell friedvoll stimmen kannst.“ Ribbon's Lachen schallte durch den Funkhörer, und dieser antwortete nocheinmal kurz: „Das versuchen wir doch jetzt schon seit du hier bist. Du kapierst es nur nie.“ „Keiner in unserer Station kapiert es, Ribbon.“, gab Alex zurück. Ribbon lachte erneut, und mit einem Knacken des Funkhörers war das Gespräch beendet. Wieder beruhigt lehnte Alex das Gewehr an die Dachkante, und nahm auf seinem Stuhl platz. Hunger nagte an ihm, und schließlich funkte er jemanden an: „Denny, hier Alex.“ „Yo?“, kam es wie gewohnt durch den Funkhörer zurück. „Ich hab' ziemlichen Hunger hier oben.“ Alex hatte zwar schon einiges verdrückt, doch er hatte die letzten Tage kaum etwas zu sich genommen. „Hast du noch was?“ „Nichts. Wollte mir aber gerade etwas holen. Brauchst du auch was?“, erkundigte Denny sich hilfsbereit wie immer. „Mir egal was, Hauptsache was zu beißen.“, gab Alex zurück. „Check. Schon unterwegs.“, erwiderte Denny und beendete das kurze Gespräch. Während Alex auf sein Essen wartete, sah er sich wieder zwischen den Leuten um. Der Gitarrist der Straßenband war gerade dabei, Fragen der Fans zu beantworten und Autogramme zu verteilen. Der Sänger wurde zwar auch von Fans angesprochen, allerdings suchte er lieber das Weite und genoss an einem der Stände ein frisches Steak. Oft wünschte er sich anstatt diesem Wachposten, mitfeieren zu können und sich auch einfach mal in den Festivaltagen an die Stände stellen könnte, um das Essen und die Gesellschaft zu genießen. Aber andererseits war dieser Wachposten stellenweise sehr fordernd und spannend – eben so, wie man sich die Arbeit eines County-Officers vorstellt. Zuerst dachte Alex, seine Augen hätten ihm einen Streich gespielt, doch auch Ribbon rangelte sich durch die Menge um ein Autogramm des Gitarristen zu besorgen. Mit einem kopfschüttelnden Lächeln drehte er sein Radio ein wenig lauter, und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. Interessiert sah er sich wieder unter den Leuten um. Plötzlich zuckte Alex ein wenig überrascht zusammen, begann dann aber doch breit zu lächeln. Lora und Jimmy saßen umschlungen und einander küssend auf einer Bank zwischen den Ständen. In diesem Moment trat Denny hinter Alex durch die Tür auf das Dach, und reichte ihm einen klassischen Burger. Alex nahm den Burger, und zeigte in die Richtung von Lora und Jimmy. Auch etwas überrascht sah Denny die beiden, und meinte zu Alex: „Ich werd' aus diesem Mädchen nicht schlau.“ Kopfschüttelnd, aber mit froher Miene antwortete Alex: „Ich noch weniger.“ „Ich soll dich ablösen.“, fügte Denny hinzu. Alex nahm einen großen Bissen von seinem Burger, und machte den Platz auf dem Stuhl frei. „Wir sehen uns morgen auf der Station.“, verabschiedete Alex sich von Denny, und schritt die Treppe vom Dach herunter. Kaum unten auf der Straße, tauchte Alex in die feierliche Stimmung ein. Powell City war eine Kleinstadt, also kannten sich ziemlich viele Leute untereinander. Auch Alex grüßte oder wurde oft gegrüßt, als er durch die Straße schritt. Schließlich war die ganze Stadt und die aus Leute aus umliegenden Dörfern hierhergekommen. Neben ihm schlängelte sich ein Motorrad, eine tiefgelegte Harley, durch die Leute. Alex lief in Richtung Ende der Straße, zum Stand an dem die köstlichen Steaks verkauft wurden. Das muntere Gemurmel der Leute und die erfreuten Lacher gaben ihm ein Gefühl der Geborgenheit. Die Festivaltage waren schon immer ein wichtiges Ereignis für ihn gewesen. Am Stand angekommen bestellte Alex sofort: „Zwei, Medium, zum Mitnehmen, bitte.“ Der Verkäufer nickte, und schon bruzelte das Fleisch auf dem aufgebauten Industrieherd. „Gute Wahl“, kommentierte eine Stimmte rechts von Alex. Ohne zu sehen, wer ihn ansprach, antwortete Alex: „Ich weiß.“ „Oh, ein Kenner.“, bemerkte der Mann neben ihm. Alex drehte sich nun nach drüben, und erblickte den Sänger der Band. „Nunja“, korrigierte Alex, „Kenner wäre der falsche Ausdruck. Ich habe einfach nur einen festgelegten Geschmack.“ „Nur keine Panik“, gab der Mann zurück, „das war nicht verspottend gemeint. Ich selbst würde mich genauso bezeichnen.“ Alex nickte, nahm die in Alufolie verpackten Steaks in die Hand und verabschiedete sich mit seiner Zwei-Finger-Geste: „Frohe Feiertage.“ „Danke, ihnen auch, Officer.“, entgegnete der Mann. Mit einem kurzen Atemzug ging Alex die Straße wieder herab, und lief in Richtung seines Hauses. Seine Schicht war überstanden, und ein Abendessen hatte er auch besorgt. Vielleicht kam Lora garnicht nach Hause, aber dann würde er vermutlich einfach den Rest aufheben. Entspannt lief Alex also die Straße herab, in Richtung Stadtrand.

 

Kapitel 1 – Unerwartet

Powell City, 07.04.2012

 

Mit einem kräftigen Schnaufen hob Alex die beiden Reisetaschen an, lief durch den Vorgarten, kickte mit dem Fuß das Zauntor auf und setzte sie hinter dem Auto ab. Bevor er die Hecklappe seines Wagens öffnete, hing er sich ersteinmal über den Fahrersitz und warf eine CD mit Rockmusik in das Autoradio ein. Nachdem er die Musik so laut gestellt hatte, das die Nachbarn vermutlich ersteinmal aufschreckten, fuhr er damit fort, die Taschen im Kofferaum des Wagens zu verstauen. Nun galt es, für die Fahrt auszusorgen. Er lief in die Küche, wo der vorbereitete Proviant wartete. Schließlich schnappte er sich einen Kasten mit Wasserflaschen, und trug ihn zum Auto. Gerade als er den Kasten auf der Rückbank verstaut hatte, wurde Alex von hinten angesprochen: „Hilfe gefällig?“ Als er sich umdrehte, erblickte er Denny, der wohl zufällig die Straße entlanggelaufen war. Mit einem kurzen Handschlag begrüßten sich die beiden, und tauschten sich kurz aus. „Wohin geht’s denn?“, erkundigte sich Denny. „Ferien.“, ergänzte Alex erleichtert. „Aber die Festivaltage bist du hoffentlich wieder hier, oder?“, hackte Denny nach. Mit einem Grinsen schlug Alex Denny auf die Schulter: „Na klar.“ „Wohin geht’s denn genau?“, hackte Denny nach. Alex grinste in sich hinein und ergänzte sich: „Chicago. Lora war bisher immer nur hier in Powell City oder in den Nachbardörfern. Sie will auch mal eine Großstadt sehen.“ Verständnisvoll nickte Denny, und rieb sich die Hände: „Ich muss dann mal weiter. Wir sehen uns spätestens zum Festival.“ Alex machte schnell seine Zwei-Finger-Geste, Denny joggte weiter die Straße hinunter, und er schritt wieder in das Haus. Die Rockmusik schallte bis ins Haus, vermutlich hörte man sie auf der ganzen Straße.

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